DSL-Anbieterwechsel
24.03.19 - 15:00 Abgelegt in: Service
Seit dem 17.01.2014 hatte ich den congstar komplett 2 VDSL flex-Tarif mit 50 MBit Down- und 10 MBit Upstream, und er lief immer gut und störungsfrei. Das wäre auch heute noch so, wenn nicht congstar am 20.09.2018 den Vertrag gekündigt hätte mit der Begründung, sie können leider ab dem 22.01.2019 an meiner Adresse kein VDSL mehr anbieten, da im Rahmen des Breitbandausbaus mein Anschlussbereich der EWE TEL zugeteilt worden ist.
Also musste ich mich nach einem neuen Anbieter umsehen, und da die höheren Bandbreiten nun wohl nur bei EWE TEL verfügbar sind, besuchte ich deren Website. Dort war zunächst nur von Glasfaser an meiner Adresse zu lesen, wobei auf Nachfrage herauskam, dass dies vorläufig nur bei Ein- und Zweifamilienhäusern möglich ist, womit es für mich ausschied. Erfreulicherweise wurde mir jedoch bestätigt, dass ich den Tarif DSL 100 mit 100 MBit Down- und 40 MBit Upstream an meiner Adresse buchen könne, allerdings erst zum 31.01.2019. Dies tat ich dann auch telefonisch, da es anders noch nicht möglich war.
Am 29.11.2018 erhielt ich daraufhin Nachricht von congstar, dass mein Tarif zum 31.01.2019 gekündigt sei und auch die Rufnummernmitnahme zu diesem Zeitpunkt berechnet wird. Soweit also alles wie gedacht.
Dann kam plötzlich am 13.12.2018 eine neue Nachricht von congstar, dass mein Tarif nun zum 28.12.2018 gekündigt ist und auch die Rufnummernmitnahme zu diesem Termin erfolgt. Das versetzte mich in Erstaunen, also nahm ich sicherheitshalber mit EWE TEL Kontakt auf und fragte nach. Dort erfuhr ich, dass nach der Kündigung zum 31.01.2019 eine Antwort von congstar erfolgte, mein Vertrag könne auch eher aufgelöst werden (was korrekt ist, da der Flex-Tarif monatlich kündbar ist). Daraufhin hat EWE TEL irrtümlicherweise eine Übernahme zum 28.12.2018 mit congstar abgemacht, ohne daran zu denken, dass der Tarif DSL 100 ja erst ab 31.01.2019 möglich ist. Diesen Fehler wollten sie umgehend korrigieren und die Übernahme wieder auf den 31.01.2019 verschieben, dabei stellte sich heraus, dass es wohl nicht so einfach war wie zunächst gedacht. Daher bot EWE TEL an, den bisherigen Auftrag zu stornieren und einen neuen Auftrag über einen DSL Basic-Anschluss aufzunehmen, da dieser sofort buchbar wäre und bei Verfügbarkeit dann auf den DSL 100 upgradebar ist. Das habe ich dann am 18.12.2018 so gemacht und dachte, jetzt läuft wohl alles, aber leider fingen die Probleme jetzt erst an.
Aufgrund späterer Recherche habe ich erfahren, dass EWE TEL tatsächlich am 18.12.2018 gegen 10:00 Uhr eine Nachricht an congstar geschickt haben, in der sie die Verschiebung der Übernahme vom 28.12.2018 auf den 31.01.2019 mitteilten. Diese Nachricht hat congstar auch erhalten, denn nur vier Stunden später, also am 18.12.2018 gegen 14:00 Uhr, kam von congstar eine Antwort mit dem Hinweis, dass sie diese Verschiebung ABLEHNEN! Das hat bei EWE TEL wohl niemand so richtig zur Kenntnis genommen, da congstar dies eigentlich auch gar nicht darf, denn bei einem Anbieterwechsel ist bis zur Schaltung des neuen Anbieters der bisherige zur Versorgung des Kunden verpflichtet. Dies interessiert bei congstar wohl niemanden, denn sie haben tatsächlich am 28.12.2018 nach ca. 23:00 Uhr meinen Anschluss deaktiviert.
Am 29.12.2018 erfolgten natürlich meinerseits sofort Anrufe bei EWE TEL und congstar, wobei es bei congstar nur hiess, in der Technik ist am Samstag niemand und deshalb wird sich jemand am Montag bei mir melden. Dieser Montag war Silvester und natürlich meldete sich niemand, auch in der nächsten Woche habe ich keine Nachricht von congstar bekommen. Bei EWE TEL kam dann die Ablehnung von congstar zur Verschiebung der Übernahme heraus und sorgte bei den Mitarbeitern dort für erstaunen, da auch diese sagten, das sei eigentlich nicht erlaubt. Sie haben dann einen Vermerk in meinen Auftrag geschrieben, dass er doch möglichst schnell bearbeitet werden soll, da ich nun ohne Anschluss dastehe.
Am 07.01.2019 kam eine Nachricht von congstar, dass mein Anschluss jetzt wieder nutzbar sein sollte. Dies war leider nicht der Fall, also ein weiterer Anruf beim congstar-Kundenservice. Immerhin wollte die sehr nette Dame sich sofort darum kümmern, da der Anbieterwechsel noch läuft und congstar zumindest einsah, noch für die Bereitstellung meines Anschlusses zuständig zu sein. Etwas später kam dann die Nachricht, dass mein Anschluss bis zum 16.01.2019 nutzbar sei und auch die Rufnummernmitnahme zu diesem Zeitpunkt erfolgte. EWE TEL hatte wohl den Schaltungstermin an congstar gemeldet, leider habe ich noch keine weiteren Informationen von EWE TEL erhalten.
Am 09.01.2019 kam eine weitere Nachricht von congstar, dass nach Rücksprache mit der Technik der Anschluss wieder nutzbar sein sollte. Gegebenenfalls müsste der Anschluss neu konfiguriert werden, wenn ich hierbei Hilfe bräuchte, könne ich den Chat benutzen oder anrufen. Ich habe daraufhin die Zugangsdaten in meiner Fritz!Box neu eingetragen und, nachdem das nichts half, die Fritz!Box komplett neu gestartet. Leider auch ohne Erfolg, die Fritz!Box bekam zwar eine DSL-Synchronisation, aber beim anmelden erfolgte die bekannte Meldung „Zugriff verweigert“. Also ein erneuter Anruf bei congstar, dieses Mal sagte man mir, dass sie als letzte Möglichkeit noch mein Vertragspasswort zurücksetzen können, woraufhin mir per SMS und E-Mail ein neues Passwort zugesandt würde, welches ich dann etwa eine halbe Stunde nach der Zusendung benutzen könne. Nach Abgleich meiner Mobilrufnummer und E-Mail-Adresse sollte das dann auch geschehen. Zuerst dachte ich, es klappt wieder nicht, da ich keine Nachrichten erhielt. Ich wollte am nächsten Tag auf die letzte E-Mail vom Kundenservice antworten, da dieses auch dort erbeten wurde, wenn es nach der Neukonfiguration immer noch nicht funktioniert.
Am nächsten Tag (10.01.2019) kam dann aber doch noch sowohl eine SMS als auch eine E-Mail mit dem neuen Passwort. Zuhause angekommen dann das Wunder: Die rote Info-LED der Fritz!Box war aus!!! Obwohl noch gar kein neues Passwort eingegeben wurde, funktionierte der Internet-Zugang wieder. Nur die Telefonie funktionierte noch nicht, aber nachdem ich das neue Passwort bei den Telefon-Zugangsdaten und auch bei den Internet-Zugangsdaten eingegeben hatte, lief wieder alles wie früher. Endlich!
Mein Anschluss war also vom 29.12.2018 bis einschließlich 09.01.2019 deaktiviert und nicht nutzbar, mal abwarten, ob das auf der Rechnung erkennbar ist.
Da nun die Kündigungsbestätigung zum 16.01.2019 noch aktuell war, rief ich zwei Tage vorher bei EWE TEL an, da ich noch immer keine Nachricht zum Schaltungstermin erhalten hatte. Es stellte sich heraus, dass es (wieder) technische Probleme gab, so dass der Schaltungstermin erneut verschoben werden muss. Die Anfrage zur Weiterversorgung ging an congstar raus. Meine Bedenken, dass dies beim letzten Mal auch schon nicht funktioniert hat, teilte ich zwar mit, aber die Dame sagte, das es so klappen müsste. Natürlich tat es das nicht, am 16.01.2019 abends wurde der Anschluss von congstar wieder abgeschaltet.
Also wieder bei EWE TEL und congstar gemeldet und wieder die gleichen Antworten, das hätte klappen müssen, aber jetzt könne man nichts machen. Bitte wenden Sie sich an den jeweils anderen Anbieter. Von congstar kam noch die Aussage, dass sie nie eine gültige Anfrage zur Weiterversorgung erhalten haben. Zum Telefonieren hatte ich jetzt einfach keine Lust mehr und schickte an beide Anbieter E-Mails, ob sie nicht irgendetwas unternehmen können, um die Weiterversorgung herzustellen. Immerhin antwortete congstar irgendwann, dass man eine E-Mail zur Eskalation an EWE TEL gesendet habe und auf eine schnelle Rückmeldung hoffe.
Leider tat sich dann nichts mehr, aber es kam tatsächlich der Brief von EWE TEL, dass am 06.02.2019 die Schaltung erfolgen soll. Das ist dann auch tatsächlich passiert und nachdem ich die Fritz!Box wieder angeschlossen hatte, holte sich diese automatisch die Zugangsdaten und der Anschluss bei EWE TEL funktionierte. Nach einem kurzen Schluckauf am nächsten Tag, der durch den Service von EWE TEL und ein zurücksetzen der Fritz!Box behoben werden konnte, läuft jetzt alles. Außer, dass ich vom Mobilfunknetz meinen Festnetzanschluss nicht erreichen kann. Das könne durch das Fehlen von ein paar Haken bei der Rufnummernportierung passiert sein, sollte sich aber auch nachträglich schnell beheben lassen laut Aussage vom technischen Support. Wollen wir’s mal hoffen.
Die Rechnung von congstar für Dezember 2018 war wie üblich, also ohne die drei Tage zu berücksichtigen, an denen der Anschluss bereits abgeschaltet war. Jetzt bin ich auf die Rechnung für Januar 2019 gespannt, in dem der Anschluss ja nur für ganze 7 (in Worten: Sieben) Tage funktioniert hat.
Ich warte allerdings auch noch auf die Zugangsdaten zum Kundencenter „Mein EWE“, die irgendwie nicht bei mir angekommen sind. Diese wurden über den Service jetzt nochmal verschickt und dabei habe ich auch noch vermerken lassen, dass der Anschluss auf DSL 100 umgeschaltet werden soll, damit dieses möglichst bald passiert. Natürlich hatte ich auch den Gedanken, da sich die Schaltung bis in den Februar verzögert hat, dass EWE TEL vielleicht gleich auf DSL 100 schaltet, da dieses ja jetzt bei mir verfügbar wäre. Leider taten sie das nicht, so dass ich erstmal mit dem DSL Basic zufrieden sein muss.
Am 11.02.2019 war mein Festnetzanschluss auch aus dem Mobilfunknetz erreichbar, dieser Fehler wurde also tatsächlich schnell behoben. Die Januar-Rechnung von congstar ist inzwischen auch da, berechnet wurde natürlich der Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum 16.01.2019 komplett, also inklusive der Tage, an denen der Anschluss deaktiviert war. Seufz. Naja, auf die paar Euro kommt es jetzt auch nicht an, ich habe zwar per E-Mail geantwortet und nochmal auf die deaktivierten Zeiten hingewiesen, aber eigentlich erwarte ich nicht wirklich eine Reaktion von congstar. Diese erfolgte auch nicht.
Am 22.02.2019 kam eine E-Mail-Antwort von EWE TEL, dass meine Zugangsdaten zum Kundencenter „Mein EWE“ jetzt auf dem Weg zu mir sind, per Brief. Hoffen wir, dass er diesmal auch ankommt. Am gleichen Tag erfolgte auch noch ein Anruf von EWE TEL, die nachfragten, ob mein Wunsch nach DSL 100 noch aktuell sei. Natürlich war er das, und so wurde der Auftrag zum Produktwechsel jetzt festgemacht und ich erhielt die Auftragsbestätigung per E-Mail, wie gewünscht. Es steht zwar als Termin „schnellstmöglich“ darin, aber das stand auch im ersten Auftrag von EWE TEL. Da ich ja jetzt schon auf EWE TEL geschaltet bin, hoffe ich, dass dieser Auftrag wirklich schnell erledigt wird.
Am 01.03.2019 erhielt ich morgens auf der Arbeit eine SMS, in der EWE TEL mitteilte, dass am 07.03.2019 gegen 16:00 Uhr mein Zugang geschaltet wird, womit wohl der Wechsel zu DSL 100 gemeint ist. Das wäre wirklich schön, wenn es so zügig und problemlos klappt.
Am 02.03.2019 lagen dann tatsächlich zwei Briefe von EWE TEL im Briefkasten, die vorläufige Auftragsbestätigung für den Produktwechsel zu DSL 100 mit allen Zugangsdaten für DSL und Telefonie sowie ein Brief mit den Zugangsdaten zu „Mein EWE“, E-Mail und Cloud. Endlich! Ob es jetzt durch den Produktwechsel zu DSL 100 passierte oder durch den Service, ist letztendlich egal.
Dann kam der 07.03.2019, ich kam gegen 11:00 Uhr nach Hause und die Fritz!Box blinkte auf der DSL-LED. Da im Brief etwas von 16:00 - 17:00 Uhr stand, war ich überrascht. Die LED blinkte noch einige Stunden lang, aber gegen 15:00 Uhr war die DSL-Synchronisierung erfolgreich und ich hatte eine DSL 100-Verbindung. Das funktionierte diesmal ja wirklich problemlos, was mich natürlich erfreute.
Im Fazit muss man wohl sagen, dass sowohl congstar als auch EWE TEL Fehler gemacht haben. Ich hoffe jetzt, dass der Anschluss bei EWE TEL auch jahrelang problemlos funktioniert wie bei congstar, nachdem die Anfangsschwierigkeiten überwunden sind.
Also musste ich mich nach einem neuen Anbieter umsehen, und da die höheren Bandbreiten nun wohl nur bei EWE TEL verfügbar sind, besuchte ich deren Website. Dort war zunächst nur von Glasfaser an meiner Adresse zu lesen, wobei auf Nachfrage herauskam, dass dies vorläufig nur bei Ein- und Zweifamilienhäusern möglich ist, womit es für mich ausschied. Erfreulicherweise wurde mir jedoch bestätigt, dass ich den Tarif DSL 100 mit 100 MBit Down- und 40 MBit Upstream an meiner Adresse buchen könne, allerdings erst zum 31.01.2019. Dies tat ich dann auch telefonisch, da es anders noch nicht möglich war.
Am 29.11.2018 erhielt ich daraufhin Nachricht von congstar, dass mein Tarif zum 31.01.2019 gekündigt sei und auch die Rufnummernmitnahme zu diesem Zeitpunkt berechnet wird. Soweit also alles wie gedacht.
Dann kam plötzlich am 13.12.2018 eine neue Nachricht von congstar, dass mein Tarif nun zum 28.12.2018 gekündigt ist und auch die Rufnummernmitnahme zu diesem Termin erfolgt. Das versetzte mich in Erstaunen, also nahm ich sicherheitshalber mit EWE TEL Kontakt auf und fragte nach. Dort erfuhr ich, dass nach der Kündigung zum 31.01.2019 eine Antwort von congstar erfolgte, mein Vertrag könne auch eher aufgelöst werden (was korrekt ist, da der Flex-Tarif monatlich kündbar ist). Daraufhin hat EWE TEL irrtümlicherweise eine Übernahme zum 28.12.2018 mit congstar abgemacht, ohne daran zu denken, dass der Tarif DSL 100 ja erst ab 31.01.2019 möglich ist. Diesen Fehler wollten sie umgehend korrigieren und die Übernahme wieder auf den 31.01.2019 verschieben, dabei stellte sich heraus, dass es wohl nicht so einfach war wie zunächst gedacht. Daher bot EWE TEL an, den bisherigen Auftrag zu stornieren und einen neuen Auftrag über einen DSL Basic-Anschluss aufzunehmen, da dieser sofort buchbar wäre und bei Verfügbarkeit dann auf den DSL 100 upgradebar ist. Das habe ich dann am 18.12.2018 so gemacht und dachte, jetzt läuft wohl alles, aber leider fingen die Probleme jetzt erst an.
Aufgrund späterer Recherche habe ich erfahren, dass EWE TEL tatsächlich am 18.12.2018 gegen 10:00 Uhr eine Nachricht an congstar geschickt haben, in der sie die Verschiebung der Übernahme vom 28.12.2018 auf den 31.01.2019 mitteilten. Diese Nachricht hat congstar auch erhalten, denn nur vier Stunden später, also am 18.12.2018 gegen 14:00 Uhr, kam von congstar eine Antwort mit dem Hinweis, dass sie diese Verschiebung ABLEHNEN! Das hat bei EWE TEL wohl niemand so richtig zur Kenntnis genommen, da congstar dies eigentlich auch gar nicht darf, denn bei einem Anbieterwechsel ist bis zur Schaltung des neuen Anbieters der bisherige zur Versorgung des Kunden verpflichtet. Dies interessiert bei congstar wohl niemanden, denn sie haben tatsächlich am 28.12.2018 nach ca. 23:00 Uhr meinen Anschluss deaktiviert.
Am 29.12.2018 erfolgten natürlich meinerseits sofort Anrufe bei EWE TEL und congstar, wobei es bei congstar nur hiess, in der Technik ist am Samstag niemand und deshalb wird sich jemand am Montag bei mir melden. Dieser Montag war Silvester und natürlich meldete sich niemand, auch in der nächsten Woche habe ich keine Nachricht von congstar bekommen. Bei EWE TEL kam dann die Ablehnung von congstar zur Verschiebung der Übernahme heraus und sorgte bei den Mitarbeitern dort für erstaunen, da auch diese sagten, das sei eigentlich nicht erlaubt. Sie haben dann einen Vermerk in meinen Auftrag geschrieben, dass er doch möglichst schnell bearbeitet werden soll, da ich nun ohne Anschluss dastehe.
Am 07.01.2019 kam eine Nachricht von congstar, dass mein Anschluss jetzt wieder nutzbar sein sollte. Dies war leider nicht der Fall, also ein weiterer Anruf beim congstar-Kundenservice. Immerhin wollte die sehr nette Dame sich sofort darum kümmern, da der Anbieterwechsel noch läuft und congstar zumindest einsah, noch für die Bereitstellung meines Anschlusses zuständig zu sein. Etwas später kam dann die Nachricht, dass mein Anschluss bis zum 16.01.2019 nutzbar sei und auch die Rufnummernmitnahme zu diesem Zeitpunkt erfolgte. EWE TEL hatte wohl den Schaltungstermin an congstar gemeldet, leider habe ich noch keine weiteren Informationen von EWE TEL erhalten.
Am 09.01.2019 kam eine weitere Nachricht von congstar, dass nach Rücksprache mit der Technik der Anschluss wieder nutzbar sein sollte. Gegebenenfalls müsste der Anschluss neu konfiguriert werden, wenn ich hierbei Hilfe bräuchte, könne ich den Chat benutzen oder anrufen. Ich habe daraufhin die Zugangsdaten in meiner Fritz!Box neu eingetragen und, nachdem das nichts half, die Fritz!Box komplett neu gestartet. Leider auch ohne Erfolg, die Fritz!Box bekam zwar eine DSL-Synchronisation, aber beim anmelden erfolgte die bekannte Meldung „Zugriff verweigert“. Also ein erneuter Anruf bei congstar, dieses Mal sagte man mir, dass sie als letzte Möglichkeit noch mein Vertragspasswort zurücksetzen können, woraufhin mir per SMS und E-Mail ein neues Passwort zugesandt würde, welches ich dann etwa eine halbe Stunde nach der Zusendung benutzen könne. Nach Abgleich meiner Mobilrufnummer und E-Mail-Adresse sollte das dann auch geschehen. Zuerst dachte ich, es klappt wieder nicht, da ich keine Nachrichten erhielt. Ich wollte am nächsten Tag auf die letzte E-Mail vom Kundenservice antworten, da dieses auch dort erbeten wurde, wenn es nach der Neukonfiguration immer noch nicht funktioniert.
Am nächsten Tag (10.01.2019) kam dann aber doch noch sowohl eine SMS als auch eine E-Mail mit dem neuen Passwort. Zuhause angekommen dann das Wunder: Die rote Info-LED der Fritz!Box war aus!!! Obwohl noch gar kein neues Passwort eingegeben wurde, funktionierte der Internet-Zugang wieder. Nur die Telefonie funktionierte noch nicht, aber nachdem ich das neue Passwort bei den Telefon-Zugangsdaten und auch bei den Internet-Zugangsdaten eingegeben hatte, lief wieder alles wie früher. Endlich!
Mein Anschluss war also vom 29.12.2018 bis einschließlich 09.01.2019 deaktiviert und nicht nutzbar, mal abwarten, ob das auf der Rechnung erkennbar ist.
Da nun die Kündigungsbestätigung zum 16.01.2019 noch aktuell war, rief ich zwei Tage vorher bei EWE TEL an, da ich noch immer keine Nachricht zum Schaltungstermin erhalten hatte. Es stellte sich heraus, dass es (wieder) technische Probleme gab, so dass der Schaltungstermin erneut verschoben werden muss. Die Anfrage zur Weiterversorgung ging an congstar raus. Meine Bedenken, dass dies beim letzten Mal auch schon nicht funktioniert hat, teilte ich zwar mit, aber die Dame sagte, das es so klappen müsste. Natürlich tat es das nicht, am 16.01.2019 abends wurde der Anschluss von congstar wieder abgeschaltet.
Also wieder bei EWE TEL und congstar gemeldet und wieder die gleichen Antworten, das hätte klappen müssen, aber jetzt könne man nichts machen. Bitte wenden Sie sich an den jeweils anderen Anbieter. Von congstar kam noch die Aussage, dass sie nie eine gültige Anfrage zur Weiterversorgung erhalten haben. Zum Telefonieren hatte ich jetzt einfach keine Lust mehr und schickte an beide Anbieter E-Mails, ob sie nicht irgendetwas unternehmen können, um die Weiterversorgung herzustellen. Immerhin antwortete congstar irgendwann, dass man eine E-Mail zur Eskalation an EWE TEL gesendet habe und auf eine schnelle Rückmeldung hoffe.
Leider tat sich dann nichts mehr, aber es kam tatsächlich der Brief von EWE TEL, dass am 06.02.2019 die Schaltung erfolgen soll. Das ist dann auch tatsächlich passiert und nachdem ich die Fritz!Box wieder angeschlossen hatte, holte sich diese automatisch die Zugangsdaten und der Anschluss bei EWE TEL funktionierte. Nach einem kurzen Schluckauf am nächsten Tag, der durch den Service von EWE TEL und ein zurücksetzen der Fritz!Box behoben werden konnte, läuft jetzt alles. Außer, dass ich vom Mobilfunknetz meinen Festnetzanschluss nicht erreichen kann. Das könne durch das Fehlen von ein paar Haken bei der Rufnummernportierung passiert sein, sollte sich aber auch nachträglich schnell beheben lassen laut Aussage vom technischen Support. Wollen wir’s mal hoffen.
Die Rechnung von congstar für Dezember 2018 war wie üblich, also ohne die drei Tage zu berücksichtigen, an denen der Anschluss bereits abgeschaltet war. Jetzt bin ich auf die Rechnung für Januar 2019 gespannt, in dem der Anschluss ja nur für ganze 7 (in Worten: Sieben) Tage funktioniert hat.
Ich warte allerdings auch noch auf die Zugangsdaten zum Kundencenter „Mein EWE“, die irgendwie nicht bei mir angekommen sind. Diese wurden über den Service jetzt nochmal verschickt und dabei habe ich auch noch vermerken lassen, dass der Anschluss auf DSL 100 umgeschaltet werden soll, damit dieses möglichst bald passiert. Natürlich hatte ich auch den Gedanken, da sich die Schaltung bis in den Februar verzögert hat, dass EWE TEL vielleicht gleich auf DSL 100 schaltet, da dieses ja jetzt bei mir verfügbar wäre. Leider taten sie das nicht, so dass ich erstmal mit dem DSL Basic zufrieden sein muss.
Am 11.02.2019 war mein Festnetzanschluss auch aus dem Mobilfunknetz erreichbar, dieser Fehler wurde also tatsächlich schnell behoben. Die Januar-Rechnung von congstar ist inzwischen auch da, berechnet wurde natürlich der Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum 16.01.2019 komplett, also inklusive der Tage, an denen der Anschluss deaktiviert war. Seufz. Naja, auf die paar Euro kommt es jetzt auch nicht an, ich habe zwar per E-Mail geantwortet und nochmal auf die deaktivierten Zeiten hingewiesen, aber eigentlich erwarte ich nicht wirklich eine Reaktion von congstar. Diese erfolgte auch nicht.
Am 22.02.2019 kam eine E-Mail-Antwort von EWE TEL, dass meine Zugangsdaten zum Kundencenter „Mein EWE“ jetzt auf dem Weg zu mir sind, per Brief. Hoffen wir, dass er diesmal auch ankommt. Am gleichen Tag erfolgte auch noch ein Anruf von EWE TEL, die nachfragten, ob mein Wunsch nach DSL 100 noch aktuell sei. Natürlich war er das, und so wurde der Auftrag zum Produktwechsel jetzt festgemacht und ich erhielt die Auftragsbestätigung per E-Mail, wie gewünscht. Es steht zwar als Termin „schnellstmöglich“ darin, aber das stand auch im ersten Auftrag von EWE TEL. Da ich ja jetzt schon auf EWE TEL geschaltet bin, hoffe ich, dass dieser Auftrag wirklich schnell erledigt wird.
Am 01.03.2019 erhielt ich morgens auf der Arbeit eine SMS, in der EWE TEL mitteilte, dass am 07.03.2019 gegen 16:00 Uhr mein Zugang geschaltet wird, womit wohl der Wechsel zu DSL 100 gemeint ist. Das wäre wirklich schön, wenn es so zügig und problemlos klappt.
Am 02.03.2019 lagen dann tatsächlich zwei Briefe von EWE TEL im Briefkasten, die vorläufige Auftragsbestätigung für den Produktwechsel zu DSL 100 mit allen Zugangsdaten für DSL und Telefonie sowie ein Brief mit den Zugangsdaten zu „Mein EWE“, E-Mail und Cloud. Endlich! Ob es jetzt durch den Produktwechsel zu DSL 100 passierte oder durch den Service, ist letztendlich egal.
Dann kam der 07.03.2019, ich kam gegen 11:00 Uhr nach Hause und die Fritz!Box blinkte auf der DSL-LED. Da im Brief etwas von 16:00 - 17:00 Uhr stand, war ich überrascht. Die LED blinkte noch einige Stunden lang, aber gegen 15:00 Uhr war die DSL-Synchronisierung erfolgreich und ich hatte eine DSL 100-Verbindung. Das funktionierte diesmal ja wirklich problemlos, was mich natürlich erfreute.
Im Fazit muss man wohl sagen, dass sowohl congstar als auch EWE TEL Fehler gemacht haben. Ich hoffe jetzt, dass der Anschluss bei EWE TEL auch jahrelang problemlos funktioniert wie bei congstar, nachdem die Anfangsschwierigkeiten überwunden sind.